Der internationale Jugendfreiwilligendienst ist der Auslandsfreiwilligendienst des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend zur Förderung des Engagements von jungen Leuten im sozialen, ökologischen Bereich, sowie in der Friedens- und Versöhnungsarbeit.
Der Lern- und Orientierungsdienst wird seit 2011 von Menschen im Alter von 18 bis 27 Jahren sechs bis achtzehn Monate in Kinder- und Jugendeinrichtungen, Bildungsinstitutionen, Altenheimen, sowie im Umwelt- und Naturschutz weltweit geleistet. Der Schwerpunkt liegt im Erwerb sozialer und kultureller Kompetenzen.
Die Umsetzung der eigentlichen Entsendung erfolgt über 130 anerkannte Entsendeorganisationen. Diese arbeiten meist mit einer Partnerorganisation am Projektort zusammen, um während des Auslandaufenthaltes die Sicherheit und einen direkten Ansprechpartner zu gewährleisten.
Die Freiwilligen werden während des gesamten Dienstes pädagogisch begleitet. Das umfasst mindestens 25 Seminartage, zu denen auch vorbereitende und nachbereitende Veranstaltungen zählen.
Durch öffentliche Mittel des BMFSFJ und durch gesammelte Spenden des Teilnehmers werden Unterkunft, Verpflegung, Reisekosten, Seminar und ein monatliches Taschengeld bezahlt.
Ziel des IJFDs ist es, Verständnis für andere Kulturen zu fördern und den internationalen Dialog voranzubringen. Den Teilnehmern wird die Möglichkeit geboten, interkulturelle, gesellschaftspolitische und persönliche Erfahrungen zu sammeln, um so ein berufliche Orientierung und die Entwicklung der Persönlichkeit zu ermöglichen.